Jeder Mensch hat Bedürfnisse. Er muss essen, trinken, braucht Kleidung, eine Wohnung und vieles andere mehr.
Um diese Bedürfnisse zu befriedigen, benötigt man Waren oder Dienstleistungen, die zusammengefasst als Güter bezeichnet werden.
Güter stehen normalerweise nicht uneingeschränkt zur Verfügung. Sie sind knapp. Man spricht deshalb von Güterknappheit. Dieser Begriff wir häufig missverstanden. Eine Sache ist nicht schon deshalb knapp, weil sie selten vorhanden ist . Sie wird überhaupt erst zu einem Gut, wenn Menschen sie nachfragen, um Bedürfnisse zu befriedigen.
Umgekehrt gibt es Güter, die zwar in großer Menge vorhanden sind, aber in noch größerem Umfang nachgefragt werden. Knapp ist somit jedes Gut, das häufiger nachgefragt wird, als es vorhanden ist. Daneben gibt es die so genannten freien Güter, die ohne Aufwand so reichlich vorkommen, dass damit jeder Bedarf gedeckt werden kann. Freie Güter sind selten. Wasser kann ein solches sein, wenn z.B. an einem großen See so wenige Menschen leben, dass jeder seinen Wasserbedarf ohne weiteres daraus decken kann. Bei uns ist Wasser hingegen ein knappes Gut, weil es erheblichen Aufwands bedarf, um es in ausreichender Menge in der gewünschten Qualität verfügbar zu machen.
Hat ein Mensch eine begrenzte Menge an Gütern zur Verfügung, kann er damit nicht alle seine Bedürfnisse befriedigen. Er muss sich also entscheiden, für welchen Zweck oder auch wann er die Güter verwendet.
Beides, die Beschaffung von knappen Gütern und deren Verwendung ist Gegenstand des Wirtschaftens. Gewirtschaftet wird auf den verschiedensten Ebenen: den privaten Haushalten, den Unternehmen und dem Staat. Alle Personen oder Institutionen, die wirtschaftliche Entscheidungen treffen, nennt man Wirtschaftssubjekte. Die Gegenstände, über die sie entscheiden: Wirtschaftsobjekte.
Unter Wirtschaften versteht man das planvolle Beschaffen und Verwenden von Gütern. Die Wirtschaftssubjekte verhalten sich nach dem ökonomischen Prinzip:
Erziele mit vorgegebenem Aufwand das bestmögliche Ergebnis, oder erziele ein vorgegebenes Ergebnis mit so wenig Aufwand, wie möglich.
Mit der Gesamtheit der wirtschaftlichen Entscheidungen aller Individuen und Gruppen beschäftigt sich die Volkswirtschaftlehre, während sich die Betriebswirtschaftslehre auf die Abläufe und Auswirkungen menschlicher Entscheidungen in den Betrieben konzentriert. Die wirtschaftlichen Aktivitäten des Staates und deren Beziehungen zu anderen Bereichen der Volkswirtschaft sind Gegenstand der Finanzwissenschaft.
Ansätze zur Definition des zentralen Begriffs WIRTSCHAFTEN erarbeitet im Schuljahr 1997/98 1) Ausgleich von Mangelsituationen im nat.-geogr. Umfeld 2) Aktivitäten von Individuen, die aus der umgebenden vielfältigen Welt etwas zu einem wirtschaftl. motivierten Handeln zusammenfügen (---> Kulturklassifizierung für IIDC-Verfahren zur Gliederung des WWW-Adressbuchs als Strukturierungsverfahren -eine Art Telefonbuch für's WWW). ... Kennen meine Schüler unter dem Begriff “Wolkenmodell“ , den ich im Unterricht immer wieder zu verwenden pflege... 3) Ergebnis eines Ausdifferenzierungsvorganges im Sinne der Kulturstufen der Entwicklungsgeschichte der Menschheit (S. 240 im Alten KLETT 7/8; als Textausdruck in Kopie vorh., von Timo Focken 9/97 erstellt; wird von mir verteilt an meine Schüler...) 4) Automatisch sich ergebende
Aktivität des neuronal verknüpften Geistes oder Erfüllung des
Leitauftrags des Schöpfers, der Mensch solle sich die Erde untertan machen.
(Steuerung durch Verteilung Anökumene - Ökumene ) (1.: Mose 1, 28; dazu auch
Eichler, S. 23) 5) Kypernetische Sehweise: Systeme in Fließgleichgewicht halten 6) Aktivität , die dem ökolog.-ethischen Verhaltenscodex entspringt; Versuch, das „ökologische Dreieck der Nachhaltigkeit“ zu realisieren: Soziale Ausgewogenheit - Ökonomie - Ökologie 7) Wirtschaften ist eine Art des Menschen, zu spielen: vgl. ausdiffernezierte Börsenaktivitäten / 1. Nobelpreis für Wirtschaftsw’schaften, der an einen Deutschen geht (1996 an Prof. Reinh. Selten) wegen seiner Erkenntnisse in der Spieltheorie; für diese Theorie in den Wirtschaftswissenschaften wurden bis 2010 mind. noch 2 weitere Nobelpreise verliehen (an US-Amerikaner - wie meistens). Wie es in einer Broschüre der RaiffeisenBank vorgenommen wurde (die
leider vergriffen ist) ist unten auf dieser Seite zu lesen.
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