Elternabend-Ersatz - Lehrer stellt sich vor

Zur Video-Botschaft [ - gelöscht ...Für den Fall, dass ich an Teilnahme an Elternversammlung verhindert sein werde, stelle ich eine solche hier ein]

  

a) Zum Unterricht    b) zur Heftführung

c) Geographisierung des Hefters

d) Wofür es gute Noteneinträge gibt

 e) Beispiel für Nutzung dieser Homepage

Hier also Abteilung a): Unterricht allgemein

Auf dem Foto kann man in etwa sehen, wie ich die Themen des Unterrichts anzugehen pflege; es ist vor genau einem Jahr in dem Klassenraum Ihrer Kinder entstanden: wenn die aktuelle Situation es gebietet, baue ich das Weltgeschehen und das, was unser Land, unsere Region oder unsere Stadt betrifft, mit ein. Die so sichtbar werdenden Verknüpfungen nehme ich zum Anlass, sie den Kindern vorzustellen, damit sie die Erfahrung gewinnen, dass das Interesse für das Geschehen in der Welt, wie es sich in der Zeitung und anderen Medien niederschlägt, eine lohnende Sache ist und in der Schule also die echte sie umgebende Wirklichkeit Thema des Lernens ist.

 Zu meinen Tafelanschrieben: 

vgl.  Beiträge als Beispiel -Klasse 8; dabei auch eine allgemeine Beschreibung in Sachen Kreativität, die auch gern mal als Planlosigkeit wahrgenommen wird Aber Kreativität passt nunmal nicht in ein Schema. Aber man sei beruhigt: ich halte mich schon an den Lehrplan ...!

Das kann man am Beispiel des ersten Sachkomplexes "Der Orient - Machtfaktoren Wasser + Erdöl" auch schon gut sehen:

Wandkarte, Atlas und Stempel "Mittelmeergebiet" zum Eintragen der Länder, die auf dem Weg zum Orient zu finden sind, stellen das Handwerkzeug dar. Da erfolgt eine Durchsage wegen einer Studienstufenreise der älteren Schüler, die auszufallen droht. Es erfolgt eine Erklärung der Probleme und Hintergründe; wenn das nicht alle mitbekommen in der Kürze und Schnelle (Fragen dürfen gestellt werden; ich gehe gern darauf ein ...), ist das nicht schlimm. Aber anhand dieser Dinge, die da eine Rolle spielen in der "großen" Realität (=Nachrichten in den Medien) wie auch in unserer unmittelbaren Umgebung lese ich die Allgemeinbildungs-Erdkunde-Früchte auf für die Kinder und sorge dafür, dass sie sie in einer lernfreundlichen Form notieren: Dreierkasten  3 x Minderheiten in Deutschland + die hiermit im Zusammenhang stehende: PKK in der Türkei. 

Oder: am Rande Erkennbares bei einem Kartenstempel z.B.  ("Was an den Enden zu erkennen ist...") führte dazu, die 4 Zipfelgemeinden Deutschlands im Atlas aufzusuchen und in einem Extrakasten zu notieren. + Wh: "Reihe der Nachbarländer D im Uhrzeigersinn".

Wenn das sauber mitgeschrieben wird, ist gut zu sehen, was man gut lernen kann.

 

Neben Wiederholungen (Begriffe des Islam mit Parallelisierung zum christl. Glauben (...Spuren davon hier im Netz) immer wieder leitmotivisch der augenblickliche Schwerpunkt-Sachzusammenhang, in den letzten zwei Stunden die Reise von Kiel (Aktualität ist der Anlass + Prinzip vom Nahen zum Fernen ) nach Beirut .

Dreier-Kasten "Nord-Ostsee-Kanal" / "Kanäle der Welt"/ Wiederholungen: Pegel Amsterdam = NN / physische vs. thematische Karten; morgen: iberische Halbinsel sind Früchte, die auf dem Wege geerntet  oder auf die wiederholend hingewiesen wird. [Das ist auch eine Erfüllung der Forderung der Bildungspolitiker nach den Bildungs-Standards des Faches]

 

Abteilung b) Heftführung

Vernünftige kontinuierliche Mitschrift stellt den Lernenden Lernunterstützungs-Listen zur Verfügung (erfolgt als Diktat und meistens zugleich als Tafelanschrieb). Das ist eine gute Grundlage des daheim nachzulernenden Stoffes, der abfragebereit präsent sein sollte. Gelegentliche Abfrage-Kurzüberprüfungen werden neben der Beteiligung im Unterricht Basis der mündlichen Noten sein. Die kündige ich immer an!

Bearbeitung der Hausaufgaben [Deutliche Kennzeichnung der zu erledigenden Hausaufgabe mit Symbol HA + "Dynamikpfeil"; müssen immer am Ende der U-stunde zu Heft gebracht werden. Schauen Sie gelegentlich mal in die Hefte; da muss an jedem Erdkunde-Tag am Schluss ein solcher Eintrag stehen. Und dann natürlich die Erledigung der so vermerkten Aufgabenstellung. ] Gelegentlich kontrolliere ich die Hausaufgaben auf Vollständigkeit. Wenn sie sachlich-pädagogisch besonders wichtig sind, warne ich vor eventuellem "Vergessen",; in der folgenden Stunde sammle ich allesamt ein und vergebe dafür Noten. Muss ja sein: ich sollte 5-6 Noteneinträge pro Halbjahr in mein Büchlein bekommen, um eine verlässliche Notengrundlage zu haben.

Bekanntgeben der von mir erteilten Noten: Zwischenstände werden mind. 1x pro Halbjahr 6-8 Wochen vor den Zeugnissen verkündet werden; das gilt grundsätzlich für alle Lehrer an unserer Schule. Sollte ich es aber einmal vergessen - bei ca. 250 Schülern in 10 Klassen und mehr kann das schon mal passieren - dann fragt mich um Himmels willen danach! (Kürzlich hatte ich es in einer Klasse vergessen. Keiner hatte das angemahnt, aber irgendwann hatte sich jemand beschwert...)

Ich sage den Stand aber jederzeit gern, wenn Schüler mich danach fragen. Ist doch prinzipiell für uns Lehrer gut, wenn Ihr nach den Noten fragt; das zeigt doch, dass Ihr euch bemüht. Gemeinsam können wir dann ggf. Kurskorrekturen vornehmen.

Abteilung c) Geographisierung des Ordners

Herrichten des Ordners: Den Erdkunde-Arbeits-Hefter soll man aus allen anderen herausfinden, dann wird er sicher auch nicht vergessen; das geschieht durch die geographisch dekorierte Außenhaut. Man nehme einen Aktenhefter aus Pappe -kann auch ein gebrauchter sein- mit Blechklammer, deren Enden nach oben zeigen; das im Augenblick in Arbeit befindliche Blatt liegt nämlich immer zuoberst, wenn man den Deckel aufklappt - damit das Schreiben bei Bedarf gleich losgehen kann.

Vollflächige Geo-Motiv-Beklebung / Name in groß-dekorativ deutlicher Form ohne Klassenangabe. (Der Ordner soll ja bis zum Abitur benutzt werden!) Dann mit Klarsichtfolie (Elternmithilfe) einschlagen - im Deckel innen: Name, klein + Vorname, groß in Dick-Filzschrift -hier jetzt auch die Klassenangabe /  Hinten drin in eingeklebter Tasche, nicht eingeheftet: "Zupfblätter-Reserve" zum schnellen Entnehmen eines neuen Blattes, wenn das immer zuoberst liegende voll geschrieben ist. [Ist eine echte Forderung von mir, damit Umweltschutz keine leere Floskel bleibt.] Nummerieren der Seiten. Die Seite 1 liegt dann also zuunterst und man hat aktuell die Seite mit der höchsten Zahl in Arbeit. Wozu? Damit ich bei Durchsicht des Heftes einen Vermerk auf die oberste Seite mit einer genauen Seitenzahl hinschreiben kann; so wird ein wichtiger Korrekturhinweis nach Rückgabe vom Lernenden auch gelesen.

[Die Karenzzeit für die Herrichtung der Hefte nach Schuljahresanfang ist stets sehr großzügig bemessen; in der Anfangszeit auch immer wieder Erinnerung und Musterzeigungen & Warnungen vor Fehlern. Es ist ja beispielsweise ärgerlich, wenn man sich so viel Mühe gegeben hat mit der Deko, und dann beim Öffnen die Klemme nicht nach oben zeigt und die Blätter immer nur hinten angefügt werden können. Diese handwerkliche Anforderung erfüllt zu haben kann als ein erster Schritt zu Stolz und Selbstzufriedenheit angesehen werden.]

...

Abteilung d) Wofür es bei mir gute Noteneinträge gibt.

Positive Noteneinträge in meine Notenliste: weniger wegen kompletter Richtigkeit der Antwort, sondern bei möglichst stetigem Einsatz, also in der Regel bereitwilliger Mitmachbereitschaft. Denkarbeit, Innovation und Risikobereitschaft im Intellektuellen werden von mir als Tugend gewertet. Positiv wird auch gern vermerkt, wenn die Lernenden in der nächsten Stunde mit ergänzenden Beiträgen, Zitaten aus Lexikon o.ä., Gegenständen oder Zeitungsausschnitten kommen und so die Unterrichtsinhalte vergangener Stunden uns allen wieder in Erinnerung bringen. Sogar die behandelten Themen betreffende Nachfragen sind ein Pluspunkt-Geschehen.

Heft und Hausaufgabenerledigung spielen sinnvollerweise eine echte Rolle, denn die damit sich ergebenden Anforderungen kann ein Kind auch gut leisten, wenn es ansonsten in der im Satz zuvor aufgezählten Sachebene (noch) nicht so viel Zutrauen zu sich hat. Das zu entwickeln wird mir eine Freude und ein beruflicher Sport sein.

zum Bekanntgeben der Note/des Leistungsstandes siehe oben

 

Was gemäß Lehrplan unser Unterrichtsstoff sein wird: in der Ek-Fachschaft frisch abgesprochener Lehrplan (hier nur Klasse 7 ;auf dem üblichen G9-Plan basierend - Alle Jahrgänge im Internet via Lernnetz S-H) 

letzte Hand angelegt: 2.11.2011 -Mo-  (Anker zu Abt.d)  vgl. auch Impressum/

 

Im Folgenden eine alte Eintragung, die Ihnen zeigt, in welcher Weise ich diese Homepage benutze:

Da stelle ich also für meine Schüler Dinge ein, die im Unterricht des heutigen Tages eine Rolle gespielt haben, die ich entweder herumgereicht habe zum flüchtigen Anblick/vorn am Pult hochgezeigt habe, und die die Lernenden nun intensiv am heimischen Arbeitsplatz betrachten und auch auf ihrem Computer (=Lern- und Arbeitsmittel des modernen Gymnasiasten) speichern können.

Als ich diese Seite konzipiert hatte, waren beispielsweise die folgenden Dinge ein Thema:

Von diesem Thema hatte ich für meine Quarta im vergangenen Schuljahr auch etwas aus dem Spiegel bereitgestellt. Oder am 17-3-2010 für die 7a und b

Klick dorthin. Nicht im Internet, sondern nur, wenn ich diese Webseite auf dem Laptop vorführe. Klick in den Spiegel als gut geeignete 7-Klassen-Lektüre.

Danach habe ich Euch eine Reihe von Dias gezeigt. Das waren richtige "Lichtbilder", wie man früher sagte.

[Heute noch heißt der Raum in der Schule unten im Erdgeschoss, in dem wir Bilder auf die Leinwand projizieren können: Lichtbild-Raum.] ... Mit Schuljahr 2008/2009 ist er ein normaler Klassenraum; wir sagen gelegentlich noch ehemaliger Lichtbildraum...

Thema der Bilder: Veränderungen in Abu Dhabi und Dubai, also in den Vereinigten Arab. Emiraten. Vorher / Nachher -Zweierserien, von einem Tischkalender abfotografiert mit einem Diafilm. Dia kommt aus dem Griechischen und bedeutet: durch/hindurch. Das Licht geht ja durch den Film (das Material heißt Zelluloid und ermöglicht, dass man das Bild darauf vergrößert an der weißen Wand sehr gut und klar sehen kann. Heute ersetzt der Beamer den Diaprojektor mehr und mehr.

Auf einem Ausflug für Euch entdeckt: wie ein Hafen-Pegel aussieht. Allerdings nicht der von Amsterdam, sondern der von Oldenburg.

Das liegt aber immerhin schon auf dem Weg in die Niederlande!