Angefangen hat der Spuk mit der "Totalen Automobil-Gesellschaft" nach dem 2. Weltkrieg, vielleicht schon während der Vorkriegszeit angelegt durch den Bau des VW-Werkes in Wolfsburg, aber dann nach dem Zusammenbruch ging es ganz heftig los im Zuge des Neuaufbaus unserer Wirtschaft.

Das "Wirtschaftswunder" in Deutschland ist ohne die Autofabriken und die damit verbundene Rolle dieser Industrie als "Schlüsselindustrie" der deutschen Wirtschaft nicht zu denken. Des Deutschen liebstes Kind, weil es als Maschine auch ziemlich gut des Menschen ewigen Traum von scheinbar unbegrenzter Mobilität erfüllt - und das für jedermann. Daher kommt ja auch der Name Volkswagen. aber eben auch andere Marken spielen da eine wichtige Rolle...  Und dann ganz wichtig auch noch der Einfluss des US-amerikanischen Lebensstils. Die Befreier und Besatzer, die uns in eigene Staatlichkeit und Wirtschaft entließen, machten uns den freien ungebundenen Lebensstil vor. Drive-in ist ja keine deutsche Bezeichnung für die Idee, mit dem Auto bis an den Bankschalter oder eine Restaurant-Theke zu fahren.

Die Gesellschaft richtete sich immer mehr auf diese wichtige Industriesparte aus. Dass das im Laufe der Jahre in Umweltprobleme einmündet, die man nur schwer in den Griff bekommen kann, ist eine andere Sache, zumal die Gewöhnung der Menschen durch Erziehung und Lebenserfahrung eine entscheidende Rolle spielt. Nimm mal einem Menschen etwas weg, was er zeit seines Lebens lieben und schätzen gelernt hat. Schauen Sie sich als junge Führerscheinerwerber an, wie Sie darüber denken!

Insgesamt bei wenig Nachdenken erkennbar: eine ziemlich üble Folge, die uns Nachkommen der automobilen Gesellschaft am Halse hängt. - Hoffentlich zieht sie uns nicht wie ein Stein unters Wasser...

 

 

 

zurück zur Leitseite Liste der GesellschBeschreibBegriffe