... naja, es wird  die Kirche eben nicht zu einem Lukullustempel, wie es der Titel dieser Webseite verheißt.

Aber eine Veränderung findet eben doch statt, und aus dem Bereich Raumordnung / Raumplanung kommt's eben auch; und das ist ja das Thema im Fach Erdkunde der Klasse Obersekunda (seit 2007 nennt man sie bei uns schlicht 11. Klasse): 

-Meldung vom 5. April 2005.

Überschrift: St. Stephanus: Gastronomie-Projekt geplatzt

JPG-Datei: Abfotografierte Zeitungsmeldung

Hierunter -evtl. erst demnächst- Textversion, kopiert von der Webseite des Abendblattes, dem Dank sei für die freigebige Bereitstellung von Inhalten !!

St. Stephanus: Gastronomie-Projekt geplatzt

Fernsehkoch Tim Mälzer und Beachclub-Betreiber Patrick Rüther haben einen Rückzieher gemacht. Sie verzichten darauf, ein Restaurant in der vor zwei Wochen entwidmeten Kirche St. Stephanus in Eimsbüttel zu eröffnen. Damit kommen sie einer gegen sie gerichteten Entscheidung des Bezirksamts in Eimsbüttel zuvor.

"Wir hätten Schwierigkeiten gehabt, dem Antrag zuzustimmen", sagt Bezirksamtsleiter Jürgen Mantell. Bei dem Vorhaben der beiden handele es sich um ein "Event-Restaurant" und um keines, das für die örtliche Bebauung notwendig ist. Deswegen kann das Bezirksamt dem nur zustimmen, wenn sich tatsächlich kein Nachbar gestört fühlt. Mantell: "Das läßt sich hier aber nicht ausschließen." Wie berichtet, hatte es im Vorfeld bereits Proteste einzelner Anwohner gegeben. Mälzer und Rüther hatten zudem ein Lärmgutachten in Auftrag gegeben, das zum selben Schluß kommt: Das Restaurant verursacht zu viel Lärm. "Das Risiko wäre zu groß", sagt Rüther.

"Schade", findet das alles Tim Mälzer. Er glaubt aber: "Wir hätten viel Leben in den Stadtteil gebracht, ohne ihn zu belasten." Gemeinsam wollen sie nach einer neuen Möglichkeit suchen. Rüther: "Wir haben eine Idee, wollen sie aber noch nicht verraten."

Michael Babiel, Pastor in der Gemeinde Eimsbüttel, bedauert das Aus des Restaurant-Projekts ebenfalls. "Es ist sicher nicht unser Wunschergebnis, aber der Lärm durch an- und abfahrende Autos wäre nicht zu verhindern gewesen", sagt er. Sogar der Kirchenvorstand hatte einer gastronomischen Nutzung zugestimmt.

Die Gemeinde sucht jetzt nach einem neuen Betreiber. "Bislang haben wir nur mit den beiden verhandelt", sagt Pastor Babiel, "das war Teil der Abmachung."

Sucht die Gemeinde Eimsbüttel wieder nach Gastronomen? "Wir sind inhaltlich offen", sagt Babiel. Wichtig sei, daß der Betreiber in der Lage ist, eine hohe Miete zu zahlen. har

erschienen am 5. April 2005 in Hamburg

         

und dann am 25. Mai gleich noch mal:

...und 2007: Verkauf , aber nicht für irgendeinen Zweck   >>unten<<

aber so neu ist das Ganze nicht: vgl. ein Jahr zuvor AD 2004:

 

"Von Welcks Moscheen-Vorschlag stößt auf Kritik" meldete am 3.3.2008 das

Die Kultursenatorin der Ferien und Hansestadt schlug vor, vom Abriss bedrohte Kirchen denn schon lieber als Moscheen zu erhalten. Das erzeugte Widerstand in der Bürgerschaft, dem Parlament von Hamburg.