LISTE „Begriffe zur Gesellschaftsbeschreibung WiPo“ Nennung des Zitats + oft nur zufällig gefundener Quellen-Beleg dafür [Erstellt im Zuge der Unterrichtsarbeit Winter 2002/ 2003 ab da regelmäßig aktualisiert u. erweitert]
Letzte Bearbeitung: 9.03.2010 Im Original sind die Tab-Begrenzungen hier sichtbar.
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Früher - Heute Vergleich: womit die Menschen ihren Lebensunterhalt verdienten. (Das charakteisiert die jeweilige Gesellschaft.) |
Makrosektoren - Graphik von Fourastié
(1945). Die befindet sich auf einer Seite gemeinsam mit dem russischen Kollegen Kondratieff im Intranet unserer Schule der Webseite von H. Moche |
Unsere Gesellschaft allgemein |
Intelligent gemachte
Skizzen-Darstellung [im ESG-Intranet Webseite von H. Moche] [Das "Dahrendorf-Haus"] |
Wirsingkohlblatt im Dienste der Soziologie | Ausdifferenzierte Gesellschaft in Bildform Illustration der allgemeinen Entwicklung menschlicher Gesellschaften |
Versinglete Gesellschaft
(Schreibt man das so korrekt? Das wird ja sonst nur gesprochen als Wort.) |
Bildbericht:"30 jähriger FloMo muss
fegen" / Materialien zum Single-Phänomen +
Vergreisung [..mit einem Zeitungsausschnitt, der zeigt, wie das Lesen der Abo-Tageszeitung auch Ihren WiPo-Lehrer klug machte: Entdeckung nicht nur einer neuen Spezies von Singles.] |
Unsere Gesellschaft allgemein -- Jahrhundert-Wandel -- |
Ein russischer Wissenschaftler hat es uns einfach gemacht: Kondratieff - Zyklus und eine schlau gemachte Graphik zu notwendiger Trendwende in Deutschland |
Gekammerte / desintegrierte Gesellschaft (-> désamorcelé) Könnte man auch atomisierte oder partikularistische Gesellschaft nennen. |
HA-Meldung vom 13.12.2002 „Der Internet-Kannibale“
Kannibalismusfall Nähe Kassel; im Internet
konnten sich Täter & Opfer finden |
Halbierte Gesellschaft |
"Zeitunglesen macht klug .." [Dieses Mal die Frankfurter Rundschau] |
2/3 - Gesellschaft |
... auch FR: "Die Armee der Überflüssigen" Eine pessimistisch gestimmte Beschreibung der modernen postindustriellen Gesellschaft. |
Wissens-Gesellschaft |
HA-Artikel v. 13.Okt 2000: „Offenheit ist der
Schlüssel der Wissensgesellschaft“ |
Risiko-Gesellschaft |
Dank der Welt am Sonntag kurz und klar, gleich mit dabei: der Soziologie-Papst Deutschlands |
Religionsferne, laizistische Gesellschaft
Trema bei dem Wort "laizistisch" auf dem i, damit es nicht mit dem a zusammen als Mai-ai ausgesprochen wird, sondern als Einzellaut i |
Eidesformel der ersten Bundeskanzlerin als Anlass, diese etwas näher kennen zu lernen. am Ende: Foto der Bischöfe bei uns im Norden
"Luthers Erben glauben immer weniger an Gott" Zeitungsausschnitt HA vom 20. Okt 2003 enthält Infos zu diesem Aspekt unserer Gesellschaft. nicht gescannt; liegt in der Sammeltasche GesBeschreibBegriffe
Papst Benedikt XVI nennt es Schwerhörigkeit. [Wahl zum Zitat des Jahres 2006 im HH Abendblatt]
-und dennoch: in der Bestseller-Literatur 2005 reizen |
Spaß-Gesellschaft [->Schlüsselbegriff Hedonismus.]
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Wie das Leben ausgeht, wenn man sich dem Hedonismus voll hingibt. Der Fall Britney Spears. Westerwelle, FDP-Chef als 18-Clown in Karikatur aus Stern [in WiPo:Karikatur] Scan FDP_Spass-Wahlkampf in /WiPo + FDP-Decrescendo. (zu finden: unten auf der Seite Fotos von Wahlplakaten hier im Netz sowie auf Intranet-Seite: „Schluss mit lustig“ Foto von HA-Beitrag über die Abkehr der FDP von der „Strategie 18“ / weiteres Indiz aus dem Bereich der Politik: im Vorfeld der Bundestagswahl stellt man eine deutliche Zunahme der Zahl der Briefwähler fest. Notlandung der No Angels/Gruppenzwang --> scan aus Stern
Wenn's zuviel des Spaßes wird, beim Bierkonsum auf der Internorga-Messe in Hamburg, bleiben auch schon mal die Brauereien der Ausstellung fern. Stern-Karikatur als Stich gegen das immer wieder grassierende DSDS-Fieber (RTL-Castingshow)
Web-basierte Nonsense-Aktionen nur so zum Spaß: Flashmob als neuer Begriff kommt in die Welt. Einzuordnen unter Spaß-Gesellschaft. Dort untergebracht: Beispiel eines Flashmobs im Frühsommer 2009 in HH. |
Freizeit-Gesellschaft |
Dort findet man auch Liste der Freizeitwörter, gesammelt vom "Papst der Freizeitforschung", Prof. W. Opaschowski, BAT Freizeitforschungsinstitut Hamburg |
Berührungs-Gesellschaft |
HA vom 13.Dez 2002: „Jepsen bricht Lanze für
Bambule“; dort: „Die Vision einer Berührungsgesellschaft,
in der die Menschen mit Offenheit und Mut zu Nähe aufeinander zugehen
…entworfen.“ |
vielleicht auch bald eine zerrissene Gesellschaft wie sie sich - zum Glück nur zeitweise in Frankreich gezeigt hatte (Ereignisse in den Vorstädten Okt bis Dez 2005...)
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dazu auch HA-Berichte, evtl. Stern-Fotos -November 2005- Kärcher - nicht nur im deutschen Baumarkt |
Vergreisende Gesellschaft |
Senioren — die besten Kunden
- und wenn die aussterben, sterben auch die Operhäuser
Meldung aus 2010 - Bev-Pyramiden in WIPo-Buch + Ztg-Meldung: „Wissenschaftler_ Jedes
Baby wird 100“ Juli 2009: 2 neue Texte, die diesen Aspekt gut darstellen - verbunden mit Hedonismus (also Aspekt "Erlebnis- u. Genuss-Gesellschaft" - und das ganze dann im Seniorenheim! (Ein Trend vom Nachbarn DK)
Werbung im 21. Jahrhundert nimmt das zum Anlass Telekom-Beispiel Stern-Beitrag aus Sept 2009
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Ego-Gesellschaft |
HA v. 28.11.2002 „Kein Platz für Kinder“ über
Susanne Mayer-Buch; in den angaben zu dem Buch mit Untertiteln: Deutschland.
Armes Kinderland. Wie die Ego-Gesellschaft
unsere Zukunft verspielt. |
Erlebnis-Gesellschaft |
HA Bericht über Bambule-Chaoten: „Steinewerfen ist cool“ [19.11.2002] Oder: wann die Kirchen mal wieder voll sind ... ["Ja, ist denn heute schon Weihnachten? Andrang überraschte die Pastorin" ... HA am 8. Sept 2003]
Brauereien gehen nicht mehr auf die Internorga, weil es zu sehr überhand nimmt, dass die Besucher nur wegen des Biertrinkens dort hinkommen. [Meldung im HH-Abendblatt Dez 2008]
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Leistungsgesellschaft |
"Ich schlug mich gegenseitig tot" Titel eines ZEIT-Beitrages vom 28-8-2003: Wie soll ein Mensch bloß alles schaffen - und warum eigentlich? - Aufsatz von Elisab. v. Thadden - In Mat-Sammlung Liste ... in Papierform
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Automobile Gesellschaft |
Nachricht über die geringe Beteiligung in Deutschland am Autofreien Tag 2003. Dazu 3 Digi-Fotos vorhanden (abgelegt in Ordner DDC_Mat, wo diese Seite auch liegt) --> Fotos von drei 2003- Dokus zu diesem Phänomen + Erläuterungstext + VW als Start der bundesrepublikanischen Mobilitäts-Gesellschaft. |
Medien-Gesellschaft |
HA-Artikel mit Kanzler-Kuss-Foto „Der Fluch des Öffentlichen“ Untertitel: die wilden Gerüchte um Schröders Eheleben sind Ausdruck einer entfesselten Mediengesellschaft“ und dann im Herbst 2003 pünktl. zur Frankfurter Buchmesse das Tam-Tam mit immer neuen Publicity-Operationen um das Bohlen-Buch "Nichts als die Wahrheit" über TV-Stars, die sich gewehrt hatten gegen die Veröffentlichung und eine einstweilige Verfügung erwirkt hatten. Grenzen der Mediengesellschaft: Wenn die Mediengesellschaft "ihre eigenen Kinder frisst" [Wort stammt von B. Brecht: "Die Revolution frisst ihre Kinder"] Immer mehr Sender auf UKW und im TV-Band; damit der Staat einwenig mitreden kann bei der Gestaltung der Programme gibt es einen Mechanismus. Seltenes Indiz hierzu aus dem Blätter-Wald: Ztg-Meldung RTL macht zu wenig Nord Der Computer treibt die Vereinzelung des Menschen in seinem Medienkonsum noch weiter. Das birgt Probleme: Meldung: Mehr Computer - weniger TV |
Konsum-Gesellschaft |
Wir leben "Über unsere Verhältnisse" (Zusammenfassung und Ausblick Weihnachten 2002) Deutschlands Kinder in der Schuldenfalle [HA vom 31.1.2002] + Flyer für eine der vielen Abi-Finanzierungsfêten + Text der Glosse im HA nach Weihnachten 2002: „Oh je, Tannenbaum!“ + HA-Meldung „Jugendliche haben immer mehr Geld“ Konsumokratie dazu passend lesenswerter Beitrag aus dem Hamburger Abendblatt Ganz neue Art der Bewerkstelligung des Konsums ist durch die TV-Technik gegeben. Hängt also eng mit der Mediengesellschaft zusammen. Die Genehmigung für das entsprechende Medium kommt deshalb auch von einer Institution, die zuständig ist für die Genehmigung von TV-Sendern: auf der Seite der Materialien findet sich eine Nachricht über die Hamburgische Anstalt für neue Medien HAM, die eine Genehmigung ausspricht für solch einen TV-Kanal: Teleshopping-Kanal des Großversands Otto in Hamburg |
Vollkasko-Gesellschaft / Stillstands-Gesellschaft
- hinzugefügt am 27-3-2003 |
Schafft Deutschland es endlich, die nötigen Reformen in die Wege zu leiten? Das war die Frage, die sich besonders nach der Bundestagswahl im September 2002 stellte. Im März 2003 hatte Kanzler Schröder eine Rede in Aussicht gestellt, in der er nun endlich eine deutliche Kursvorgabe darlegen wollte. Vor dieser Rede wurde das Wort immer wieder im fragenden Sinne gebraucht. Nun, ob wir wirklich vorankommen und keine STILLSTANDS - Gesellschaft sind, das wird sich zeigen müssen. Zur Zeit der Erstellung dieses Textes ist's noch zu früh.... (27.3.2003) "Es muss ein Ruck durch unser Land gehen" hatte vor zwei Jahren schon der Bundespräsident Roman Herzog (Vorgänger von dem jetzigen - Johannes Rau- in seiner viel beachteten Berliner Rede gefordert. |
Misstrauensgesellschaft |
Auch im Zusammenhang mit dem Thema "Reformen": Abendblatt-Interview Ende August 2004 mit dem Zukunftsforscher Horx, warum sich die Deutschen mit den Reformen so schwer tun. .. ganz simple Gründe. wir haben eine tief in die Geschichte zurückgreifende Tradition von misslungenen Reformen. Aller Wandel war entweder eine Katastrophe oder wurde von oben durchgesetzt, wie die Demokratisierung nach dem Krieg. Dieses Misstrauen in die Obrigkeit hat sich so tief eingegraben, dass wir eine Misstrauensgesellschaft geworden sind.
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Zweidrittel-Gesellschaft (S.154) |
… und dann noch alle diejenigen, |
Industrie-Gesellschaft |
Freizeit-Gesellschaft (S.156) |
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Männer-Gesellschaft (S.158) Postmoderne Gesellschaft (S.173) |
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